Steine begegnen uns immer wieder auf unserem Leben. Egal ob als Steinschlag in der Windschutzscheibe oder als Stein im Schuh. Sie unterbrechen unser Leben. Durch den Stein müssen wir um am Beispiel zu bleiben erst eine Werkstatt aufsuchen, die unsere Scheibe repariert und der Stein im Schuh muss erstmal im Stehen herausgebracht werde. Erst dann kann es in beiden Fällen weitergehen.
Steine können aber nicht nur visuell vor uns sein. Sie können seelisch in uns sein. Steine die uns seelisch belasten.
Im Bußgottesdienst wollen wir nach diesen Steinen suchen und sie vor Gott bringen. Wir wollen sie IHM hinhalten, dass er sie annehme und uns von unserer Last befreit.
In den diesjährigen Bussgottesdiensten der vorösterlichen Bußzeit kam die Zeichenhandlung des Steine Ablegens zur Verwendung. Die Gottesdienstbesucher wurden eingeladen einen Stein abzulegen. Dieser Stein soll die persönlichen Lasten eines jeden einzelnen Symbolisieren.
Die Bußgottesdienste finden in jeder Fastenzeit (Advent und vorösterliche Bußzeit) statt. Die Gottesdienste sind als Wortgottesdienst ohne Eucharistiefeier ausgelegt.
Seit Dezember 2012 sind diese Gottesdienste Aufgabenfeld von Gemeindeassistent Nikolaus Pfeiffer und werden von ihm konzipiert und durchgeführt.
Nach jedem Bußgottesdienst besteht die Gelegenheit zum Empfang des Sakraments der Versöhnung (Beichte).
Ein Geistlicher des Pastoral Teams nimmt sich dieser Aufgabe an (Pfr. Witti oder P. Nelson Parakkadath)