Bei herrlichstem Maiwetter ging die Fahrt über Inzell und Berchtesgaden zum Gasthaus Neuhäusl an der Grenze zu Österreich. Nach dem Mittagstisch nutzten die meisten noch die Zeit zu kleinen Spaziergängen, ehe es zur Wallfahrtskirche Maria Dürrnberg ging. Die Pfarrei Dürrnberg feierte 2014 das 400 jährige Bestehen ihrer stattlichen Kirche.
Dort wurde man vom Ortsarchivar Herrn Schatteiner herzlich begrüßt. Er berichtete zu allererst am Kirchenvorplatz, mit Blick auf Hallein, über die reiche Geschichte des Ortes. Eine gefundene Schnabelkanne(um 400) gibt Zeugnis über die eine frühe Besiedelung des Dürrnbergs, die unter den Kelten eine hohe Kulturstufe erreichte. Die wesentliche Voraussetzung für die frühe Blütezeit bildeten die reichen Salzvorkommen.
Als der hl. Rupertus um 700, Stadt und Diözese errichtete, wurde ihm das Gebiet um den Dürrnberg vom bayr. Herzog als Dotation übergeben. Die erste Kirche auf dem Berg wurde im 12. Jhd. Errichtet. Wallfahrt und Seelsorge entstanden im 14. Und 15. Jhd. Mit einer Maiandacht beendete man den Besuch des schön gelegen Ortes und der herrlichen Kirche. Mit einer geselligen Einkehr „beim Rothler Wirt“ endete der „Maiausflug der Feichtener Senioren.
(Text/Bilder: Zenz)