„Abraham und Sara“ war das Thema des Kinderbibeltages in Heiligkreuz, mit dem sich die Kinder einen Vormittag lang auseinandersetzen durften. Schon seit vielen Jahren wird der schulfreie Tag am Buß- und Bettag sinnvoll genutzt. Hierbei ist dem Familiengottesdienstteam, welches den Tag gestaltet wichtig die Kinder an Bibel und Glauben heranzuführen. Dass den Kindern dies Spaß macht, war deutlich zu erkennen.
Zuerst kamen die Kinder in der Aula der Grundschule Heiligkreuz zusammen und durften sich die Geschichte der beiden aus dem Alten Testament im Kamishibai-Theater ansehen.
Abraham, kinderlos und verheiratet mit Sara, wird von Gott beauftragt, mit seiner Frau in das Land zu gehen, das er ihm zeigen werde: Kanaan. Er verlässt Heimat und Sippe und durchquert Land und Wüste, schläft unter dem Sternenhimmel, immer voller Mut und im Vertrauen auf Gottes Wort. Gott erneuert seine Verheißung an Abraham, schließt einen Bund mit ihm und schließlich erfüllt sich auch das große Versprechen: Abraham und Sara werden Eltern eines Sohnes. „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein!“, so das Bibelwort.
Aufgeteilt in mehrere Kleingruppen durchliefen die Kinder den Vormittag über verschiedene Stationen, die alle einen Aspekt aus der kurzen Geschichte beleuchteten.
So wurden Teile Mesopotamiens zwischen Euphrat und Tigris nachgebaut. Palmen, Kamele und Schafe entstanden so. Weiterhin wurde mit den Kindern Fladenbrot gebacken – so dass ein appetitlicher Duft das Schulhaus durchzog.
Nach einer kurzen Meditation durfen die Kinder Sterne aus Holz, Nägel und Wolle basteln, die den Sternenhimmel symbolisierte, unter dem Abraham dahingezogen war. Barbara Hartl baute die Landschaft des Zweistromlandes auf, die durch die Basteleien der Kinder ergänzt wurde. Sorgfältig wurden aus Baumwolltüchern Wüsten, die beiden Flüsse und Berge gebaut. Am Ende eines langen Weges kam Das Zelt Abrahams zum Vorschein, in dem er mit Sara gewohnt hat.
(Text/Bilder: Limmer)