Grandioses Konzert: Barockmusik zur Fastenzeit

DSC_4319Die Besucher des geistlichen Konzerts am Nachmittag des 4. Fastensonntages waren begeistert. Die Heiligkreuzer Kirche gab einen stimmungsvollen Rahmen für ein hochkarätiges fastenzeitliches Konzert. Das „Stabat Mater“ im Zentrum dieser geistlichen und geistvollen Stunde schien ja wie für diese Kirche geschrieben. Im Altarraum links die Schmerzensmutter, der ein Schwert durch die Seele geht beim Blick auf den sterbenden Christus, ein barockes Meisterwerk aus der Schwanthaler-Werkstatt Ried im Innkreis.

P1300822Großartig war aber das gesamte Programm dieser nachmittäglichen Stunde: Neben Johann Sebastian Bachs (1685-1750) BWV 622) und Thomas Albinonis (1671-1751) 1ma Sonata a tre (d-Moll) erklang eben  Alessandro Scarlattis Stabat Mater Komposition – zudem mit der selben Besetzung. Elf Jahre bevor die adelige neapolitanische Bruderschaft der Cavalieri della Vergine dei Doloribeauftragte, trat sie damit bereits an Scarlatti heran. Dieser schuf eine hochbarocke,
hochexpressive, differenzierte musikalische Umsetzung der affektreichen marianischen Textvorlage. Sie lässt die Trauer Marias unter dem Kreuz durch .

Es musizierten Elisabeth Jehle (Sopran), Barbara Sauter (Mezzosopran), das Ensemble Musica Altisonante mit Carmen Fiedler-Stahl und Natalia Brunke (Violinen), Beatriz Bou (Violoncello) und Kirchenmusikdirektor Dr. Marius Schwemmer (Orgel), der auch die Leitung dieses Konzertes hat.

DSC_4349(Fotos: Limmer)

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