3 und möglicherweise auch andere Gesänge, der Chor kann die Feier musikalisch bereichern, Kinder oder Jugendliche können ebenso wie auch andere Gruppen besonders einbezogen werden. Der Ablauf der Wort-Gottes-Feier lehnt sich bis zu den Fürbitten eng an den Wortgottesdienst der Sonntagsmesse an. Im Anschluss folgt ein Lobpreis, eine Tauferinnerung oder ein anderes passendes Element. Dem kann sich sonntags eine Kommunionfeier anschließen, bevor die Gemeinde dann mit einer Segensbitte wieder ins Leben gesandt wird. Für die Kommunionfeier wurde mit der Bischöflichen Kommission für Liturgie und Kirchenmusik folgender Weg angedacht: Um die enge Bindung des Kommunionempfangs an die sonntägliche Messe deutlich zu machen, soll nicht einfach nur der Leib Christi aus dem Tabernakel genommen werden. Kommunionhelfer nehmen an der Sonntagsmesse in der Nachbarpfarrei teil. Dort wird ihnen dann – ähnlich wie bei der sonntäglichen Krankenkommunion – ein Gefäß mit den in der Messe gewandelten Hostien überreicht. Die bringen sie dann in die Kirche, in der die Nachbargemeinde zur WortGottes-Feier versammelt ist. So leben die Menschen in beiden Kirchen aus der Kraft der einen sonntäglichen Eucharistie. Um den Kommunionempfang so zu ermöglichen, beginnt die Wort-Gottes-Feier 15 Minuten später. Diese Praxis hat es schon in der schwierigen Situation der ehemaligen DDR kleinen katholischen Gemeinden ermöglicht, aus der Kraft der Eucharistie zu überleben. (Bild: Markus Weinländer; in: Pfarrbriefservice.de) Fürs Beten bezahlen? – Nein! Messintentionen leisten wichtigen Beitrag für Pfarrgemeinden weltweit Bei Beerdigungen, zu Sterbetagen oder ähnlichen Anlässen wird oft eine Messe „eingezahlt“. Wer dabei für wen in besonderer Weise ums Gebet bittet, ist hier in der Gottesdienstordnung abgedruckt. Diese Gabe soll traditionell allem, was zum Gottesdienst gehört, zugute kommen und die Kirche vor Ort erhalten. Bis vor einigen Jahren wurde genau abgerechnet, wie viel davon für den Unterhalt der Kirche, die Bezahlung von Mesnern und Ministranten und den Priester gehört. Ein Kaplan bekam noch vor 20 Jahren am Monatsende daraus ein
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