Pfarrbrief

2 „Wir bauen für Kinder in Afrika“ 1000-Schulen-Projekt: Schüler-Wohnheim in Äthiopien mit 28500 Euro „Wir bauen für Kinder in Afrika“, unter diesem Motto finanzieren Menschen aus Feichten, Kirchweidach, Tyrla- ching und Halsbach über MISSIO in München ein Wohnheim für Schüler in Äthiopien. Ein Projekt im Rahmen der Initiative „1000 Schulen für unsere Welt“. Die Kosten für das Wohnheim sind mit 28500 Euro berechnet. Diese Summe ist seit März komplett beisam- men, das Haus befindet sich bereits im Bau. Da auch Äthiopien von Corona betrof- fen war und ist, konnte ein paar Wochen nicht gearbeitet werden. Mittlerweile geht es auf der Baustelle weiter. Auf den Fotos ist der Baufortschritt zu sehen. Es sind Spenden von kirchlichen und weltlichen Vereinen, Institutionen, Gruppierungen, Verbänden, Betrieben und Privatpersonen aus den vier Gemeinden. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass keine Steuergelder verwendet werden. Ein Arbeits- kreis ist seit Herbst 2019 eingesetzt. Er hält Kontakt zu den Instanzen und plant das weitere Vorgehen, Sprecher ist Sepp Rottenaicher aus Halsbach. Die Zusammen- arbeit erfolgt mit Missio München, dem Internationalen Katholischen Missionswerk. Missio wickelt die eingehenden Spenden ab, hält Kontakt zu den Missionaren vor Ort und überweist je nach Bedarf Teilzahlungen für die Baustelle. „Danke an alle, die für dieses Projekt gespendet haben“, sagte Halsbachs Bürgermeister Martin Poschner in der jüngsten Arbeitskreis-Sitzung. In den Planungen vor Corona war angedacht, ein Afrikafest in Halsbach zu veranstalten, sobald die Summe beisammen ist. Da man wegen Corona aber eigentlich nichts planen kann, wurde für das Fest vorsichtig der Herbst ins Auge gefasst. Vorstell- bar ist ein Termin im Oktober. Es gibt bereits ein Folgeprojekt in Äthiopien, eine Vorschule für 100 Kinder im Dorf Ohaba. Die Kosten sind mit 37800 Euro festgesetzt. Diese Vorschule wird dringend gebraucht und ist bereits im Bau. Missio wird das Projekt vorfinanzieren. Im Arbeitskreis ist man sich voll bewusst, dass in Zeiten von Corona die Spendenbereitschaft der Bürger verständlicherweise nachlässt. Diese Summe erscheint auf den ersten Blick hoch, aber auf vier Gemein- den aufgeteilt, sind die Anteile überschaubar. Das nächste Arbeitskreis-Treffen fin- det Mitte September statt. Dann kann vielleicht das Afrikafest konkret geplant wer- den. Es wäre ein öffentliches Fest zum Abschluss eines Projektes und als Start für das neue Projekt in Äthiopien. Wenn andere Gruppen oder auch Einzelpersonen bestimmte Projekte gezielt unter- stützen wollen, bietet MISSIO in München hier zahlreiche Möglichkeiten. Infos dazu sind zu finden unter : www.missio.com Text: Rosi Spielhofer/Bilder: MISSIO München

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