Pfarrbrief

2 Caritasverband neuer Träger für Kindergarten In Heiligkreuz ist der erste Schritt der großen Verwaltungsreform vollzogen Die Verwaltungsarbeit ist in allen Bereichen in den letzten Jahren immer komplexer geworden. Finanzen, Personal, Sicherheit, Datenschutz und vieles mehr lassen sich nicht mehr allein mit Ehrenamtlichen „nebenbei“ erledigen. Daher hat das Bistum Passau eine umfassende Verwaltungsreform eingeleitet. Die Pfarrer und die Pfarr- büros, aber auch die Kirchenpfleger mit ihren Kirchenverwaltungen sollen spürbar entlastet werden und sich auf die Kernaufgaben konzentrieren können. Wenn ab Herbst das neue Verwaltungszentrum in Burghausen die Arbeit aufnimmt, wird das für den Bereich der Pfarrkirchenstiftungen Schritt für Schritt umgesetzt. Pfarrer Mi- chael Witti wird dann den Verwaltungsbereich komplett abnehmen. Vorsitz und Stimme in der Kirchenverwaltungen wird für ihn dann der neue Verwalter Markus Rechenmacher übernehmen. Im Blick auf den Kindergarten hat nun die Pfarrei Heiligkreuz einen ersten zukunfts- weisenden Schritt getan: Zum 1. Januar 2020 übergibt die Kirchenverwaltung Hei- ligkreuz die Trägerschaft des Kindergartens „St. Rupert“ in Eglsee an den Caritas- verband Passau. Die Caritas unterstützt den Kindergarten seit Jahrzehnten schon tatkräftig bei Themen, wie der Fachaufsicht, bei Personalangelegenheiten und im Blick auf Beitrags- und Defizitfragen. Somit war der Verband auch bei der Über- nahme der Trägerschaft ein kompetenter Ansprechpartner. Die Trägerschaft mit der vollen verwaltungs- und gebäudetechnischen, personellen und pädagogischen Ver- antwortung ist ehrenamtlich nicht mehr länger zu schultern. Zu diesem Entschluss kam die Kirchenverwaltung Heiligkreuz mit Pfarrer Michael Witti und Kirchenpfleger Franz Thaler nach umfassenden Beratungen. Im Blick auf die Kindergärten wurde vom Bistum der Caritasverband als neuer Träger vorgeschlagen, der dafür nun nach und nach eigene Regionalstellen schaffen wird. So ist auch die räumliche Nähe zur Einrichtung vor Ort gewährleistet. Auch die Erreichbarkeit bei akuten Fragen oder Problemen ist so besser sichergestellt, als mit einem ehrenamtlichen Gremium. In mehreren Gesprächen mit Vertretern der Caritas und der Stadt Trostberg wurde alle Aspekte der Übergabe ausführlich geprüft. Auch die positiven Erfahrungen mit dem KiTa-Verbund, den die Erzdiözese München und Freising im Pfarrverband Trostberg bereits installiert hat, flossen in die Beratungen mit ein. Schließlich wurden alle

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