Pfarrbrief

2 Gott wurde Mensch unter Menschen Gedanken auf dem Weg zur Weihnacht In der Futterkrippe fand der Mensch gewordene Gott seinen Platz. Weit draußen vor der Stadt lag er dort, „weil in der Herberge kein Platz für ihn war“. So erzählt es der Evangelist Lukas. Wo ist ER heute zu finden? Wo kann ich mich in diesen adventlichen Tagen auf die Suche nach IHM machen? In den gutbürgerlichen Stuben war er schon vor gut 2000 Jahren nicht. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich ihn immer und überall in unseren christlichen Kirchen finden kann. Das Lukasevangelium weist mir einen anderen Weg: Gott wird Mensch, bei den Menschen am Rande der Gesellschaft, bei den Kleinen, bei den zu oft übersehenen, bei denen, die viele schon abgeschrieben haben. Weiß ich, wo diese Menschen im Advent 2022 zu finden sind? Es gibt sie, aber sehe ich sie auch? Oder lebe ich in einer ähnlichen „gutbürgerlichen Blase“, wie die Menschen damals, von denen Lukas erzählt? Viel ist von den großen Krisen die Rede in diesem Advent. Viele schauen mit Sorge in die Zukunft. Ich kann IHN heute wohl dort finden, wo für viele Menschen die Nacht gerade am dunkelsten ist. Dort strahlt SEIN Licht auf. Dort kann das Wunder der Weihnacht auch heute noch Wirklichkeit werden. Aber bin ich auch bereit, dorthin zu gehen? Foto: Witti Weihnachtliche Bräuche Bewusstes Erleben von Weihnachten in Familie und Gemeinde Die Feuerwehren bringen das „Friedenslicht von Betlehem“ in unsere Pfarrgemeinden. Holen Sie sich ein Stück Betlehem zu den Feiertagen in ihr Haus oder ihre Wohnung. Für das „Krippenopfer der Kinder“ liegen die Opferkästchen in den Kirchen auf. Sie können bei allen Weihnachtsgottesdiensten abgegeben werden.

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