Stephanusplakette für Hilde Glonecker

Hilde Glonecker wurde von Bischof Dr. Stefan Oster mit der Stephanusplakette ausgezeichnet. Damit wurde die engagierte Feichtnerin, die sich über die letzten Jahrzehnte hinweg durch ihren vorbildlichen Einsatz große Verdienste erworben hat, mit der höchsten kirchlichen Auszeichnung für ehrenamtliche Tätigkeiten geehrt. Sie ist bisher erst die zweite Feichtnerin nach Sebastian Aigner, der diese Ehre zuteil wurde. Sichtlich gerührt nahm sie die Auszeichnung entgegen. Im Auftrag von Bischof Oster überreichte Pfarrer Michael Witti diese Medaille, neben Urkunde und Anstecknadel. Hilde Glonecker war von 1986 bis 2018 Mitglied im Pfarrgemeinderat, seit 1994 auch Vorsitzende des kirchlichen Gremiums. Vieles wurde dabei angestoßen und angepackt, wie etwa die Einführung des Familiengottesdienstes unter Pfarrer Adolf Fritscher. Sie konnte viele Feichtner für die gemeinsame Sache zum Wohle der Pfarrgemeinde und der Kirche begeistern. Im besonderen Maße hat sie sich auch für den katholischen Frauenbund eingesetzt. 1980 wurde sei in die Vorstandschaft der Landfrauen gewählt und war acht Jahre lang Landfrauenbeauftragte bis 1988. Ab 1988 stand sie als erste Vorsitzende des Feichtner Ortsvereins vor und gab dieses Amt erst 2016 an die Nachfolgerin Therese Bartl ab. Zudem engagierte sie sich von 1996 bis 2018 als Delegierte auf Dekanats- und Bistumsebene. Unzählige Stunde über die Jahre hinweg hat sie sich die 72jährige eingesetzt um Basare, Kuchenverkauf und andere Veranstaltungen zu organisieren, damit finanzielle Unterstützung für soziale Projekte und Kirchenbelange geben zu können. Der Frauenbund hat Gelder nicht für sich selbst angespart, sondern immer als Unterstützung weitergegeben. Für den Kindergarten „Sonnenschein“ wurden 8000 DM, für die Orgelrenovierung 15 000 DM und für den neuen Altar 10200 Euro überreicht. Zudem wurde die Renovierung von Fronleichnamshimmel und anderer liturgischer Gegenstände finanziert. Für die sozialen Projekte im Dorf, aber auch für Erdbebenopfer, Fluthilfe und der Kinderkrebsorganisation „Balu“ wurden Gelder gegeben. Darauf ist Hilde Glonecker besonders stolz.

(Text/Bilder: Limmer)

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