640 Euro erhielt Tobias Zech von Pfarrer Michael Witti, stellvertretend für die Organisation „Orienthelfer“, die von Kabarettist Christian Springer initiiert wurde. Die Spenden stammen aus der Kollekte des kürzlich abgehaltenen ökumenischen Gottesdienstes in der Pfarr- und Wallfahrtskirche in Feichten.
Die „Orienthelfer“ engagieren sich vor allem in den Flüchtlingslagern im Libanon, berichtet Tobias Zech im Gasthaus „Feichten“. Besonders die Flüchtlingscamps in Arsal, im Norden Libanons, stehen im Fokus der Helfer. Dort sind im August diesen Jahres bei Kampfhandlungen etwa 80 Prozent der Camps abgebrannt, so dass die syrischen Flüchtlinge ein weiteres Mal vor dem Nichts stehen, berichtet Zech, der selbst die Lager schon besucht hat. Er berichtet von den desaströsen Zuständen in den Lagern nicht nur in Arsal sondern überall in der Krisenregion. Die Feichtner Spenden tragen dazu bei, dringend benötigte Medikamente und Lebensmittel einzukaufen. Die Orienthelfer engagieren sich dort, wo Menschen durchs Raster der Hilfsorganisationen fallen. Mit Hilfe Springers Organisation konnten in der Vergangenheit Schulen wieder eingerichten werden und eine Handwerkerschule, die im Modulsystem sechs Gewerke unterrichtet ins Leben gerufen werden. Damit sollen die Menschen geschult werden, Häuser wieder aufzubauen. Zech umriss die weitere politische und humanitäre Situation in Syrien und anderen Regionen des Nahen Ostens.
(Text/Bilder: Limmer)