Heilkräuter ein Segen für Flutopfer

_dsc0016Nach traditioneller Weise hat der katholische Frauenbund Feichten wieder Kräuterbüscherl zum Festtag “Maria Himmelfahrt” gebunden und sie nach der Segnung im Gottesdienst gegen eine Spende an die Gläubigen abgegeben. Dabei sind 530 Euro zusammengekommen, die an die Flutopfer in Niederbayern gespendet werden.

_dsc0013Die Büscherl, bestehend aus den verschiedensten heilkräftigen Kräutern und Blumen, werden an der Haustür oder im “Herrgottswinkel”, sowie in den Stallungen der Landwirte aufgehängt. Dem Volksglauben nach sollen die geweihten Kräuter gegen mögliche Verzauberung des Viehs, gegen Unwetter und Krankheit, aber auch für eine gute Ernte Eheglück und vieles mehr helfen.  In den Buschen dürfen unter anderem Johanniskraut, Schafgarbe, Ringelblume, Wegwarte, Beifuß, Frauenmantel, Lavendel, Salbei, Minze, Margariten, Kamille und zur Krönung die Königskerze oder eine Lilie nicht fehlen. _dsc0005Der 15. August ist zudem der Auftakt zur wichtigsten Kräutersammelzeit des Jahres. Die katholische Kirche sieht die Kräuterweihe vor allem als Ausdruck für die Achtung vor der Schöpfung und die Heilkraft der Kräuter als Symbol für die Zuwendung Gottes an die Menschen.

_dsc0008(Text/Bilder: Limmer)

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