„Sich Maria als Vorbild nehmen, sich eine Scheibe abschneiden, von ihr lernen und etwas abschauen,“ so der Leitsatz den Jugendseelsorger Hubertus Sterflinger den Teilnehmern der Maiandacht, ausgerichtet von den Heiligkreuzer Bauern und musikalisch umrahmt von den Heiligkreuzer Bläsern, mit auf den Weg gab. Statt am Holzener Wegkreuz trafen sich die Gläubigen im Stadl um die Maiandacht trockenen Fußes mitfeiern zu können. Vieles gehe derzeit den Bach runter, vor allem sei der Preisverfall von landwirtschaftlichen Produkten zu nennen, so Sterflinger. Dies mache Sorgen und Schwierigkeiten, so dass man so manches Mal den Mut verliere. Doch genau in diesen Zeiten könne Maria, die selbst Höhen und Tiefen erlebte, ein Vorbild sein – man könne sich die sprichwörtliche Scheibe von ihr abschneiden, machte Sterflinger Mut. Nach der Andacht saß man noch gemütlich beieinander und nutzte die Zeit für die Geselligkeit.
(Text/Bilder: Limmer)