Die in die Jahre gekommene Kirchenorgel der Pfarrkirche „Heilige Familie“ in Hart/Alz muss saniert werden. Die Kosten belaufen sich auf 30.000 Euro. Die Pfarrgemeinde Hart hat für diese Maßnahme eine Eigenbeteiligung in Höhe von cirka 25.000 Euro zu leisten. Nach Auskunft von Pfarrer Michael Witti soll die Sanierung demnächst auf kleiner Flamme anlaufen und innerhalb der nächsten zehn Jahre beendet sein. Eine erste Notmaßnahme, die demnächst anläuft, ist die Sanierung des Spieltisches, für den Erstkosten in Höhe von 6.000 Euro anfallen. Nach einander sollen die weiteren Sanierungen durchgeführt werden. Bislang wurden 5.055 Euro gespendet.
Die Hauptorgel, eine sogenannte Cäzilienorgel ist ein Werk des Orgelbaumeisters Max Dreher aus Augsburg. Aufgestellt wurde die Orgel im Jahre 1927. Sie umfasste damals 17 Register und war bereits mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet. Die heutige Orgel wurde im Mai 1961 um zwei Seitenwerke erweitert. Sie besitzt 26 Register, zwei Manuale und ein Pedal. Diese Arbeiten führte die Mühldorfer Firma Glatzl aus. Mit der jetzigen Orgelsanierung wurde die Arnstorfer Firma Orgelbau Klein beauftragt.
Derzeit bittet die Pfarrgemeinde um das Kirchgeld für 2014. Die Höhe des persönlichen Kirchgeldbeitrages kann jeder selbst bemessen. Die Kirchenstiftung Hart/Alz freut sich natürlich darüber, wenn die Pfarrangehörigen die Anliegen der Pfarrgemeinde mit einem höheren Beitrag als 1,50 Euro auf freiwilliger Basis unterstützen. Mit der Zahlung des Kirchgeldes leistet jeder einen erheblichen Beitrag, dass diese für die Gottesdienstgestaltung unabdingbare Orgelrenovierung bald umgesetzt werden kann.
Wer die Orgelrenovierung finanziell unterstützen möchte, kann dies auf das Spendenkonto der Katholischen Pfarrkirchenstiftung „Orgelrenovierung“, Raiffeisen-Volksbank Tüßling-Unterneukirchen, IBAN: DE91 7016 9576 0500 1106 55 tun.
Gespendet haben für die Orgelrenovierung mit je 1000 Euro die Raiffeisen-Volksbank Tüßling-Unterneukirchen sowie die Kreissparkasse Altötting-Mühldorf, Filiale Hart/Alz, mit je 500 Euro die Firmen AlzChem, ASK und InfraServ, 250 Euro Edeka-Markt Smole/Buchner. Der Pächter des AlzChem-Betriebsrestaurants Georg Schartner übernahm die Bewirtung der Musikanten beim Hoagarten, bei dem Spenden der Besucher in Höhe von 1619,20 Euro eingenommen wurden. Der Kuchenverkauf nach dem Familiengottesdienst am 28. September erbrachte einen Erlös von 336,50 Euro. Auf das Orgel-Spendenkonto gingen außerdem von Privatpersonen bislang 350 Euro ein. Die Spenden können steuerlich geltend gemacht werden. Allen Spendern gilt von seiten der Kirchenverwaltung ein herzliches Vergelt’s Gott.
(Text/Bild: Wastl)