Der Harter Gartenbauverein hat unter Regie des Ehepaares Fuchs einst einen kleinen „Biblischen Garten“ im Schulhof der Nikodem-Caro-Grundschule angelegt. Mit ihrem grünen Daumen haben die Gartler dem nun wieder neues Leben eingehaucht und eine kleine „geistliche Oase“ für jung und alt dort geschaffen.
„So werde ich euch Regen geben zu seiner Zeit, dass das Land seinen Ertrag gibt und die Bäume auf dem Feld Früchte tragen“. 3. Mose 26,4
Im Schul-Erlebnis-Garten der Grundschule Hart hat sich der Gartenbauverein Hart a.d.Alz bemüht, ein kleines „Fleckchen Erde“ zu pflegen und mit Bescheidenheit sei dazu bemerkt, einen Bibelgarten gestaltet. Die kleine Auswahl der Biblischen Pflanzen haben wir mit den geläufigen deutschen Namen bezeichnet. Auf beschrifteten Tonscherben befinden sich die zugeordneten Bibeltexte.
Die biblischen Garten-Geschichten können zum Lesevergnügen werden. Ob dem Unkraut der Kampf angesagt oder reiche Ernte eingefahren wird. Recht auf- und anregend gestaltete sich das Lesen und Blättern in der Bibel, nach der Suche passender Zitate.
Es waren Obst und Getreide die landwirtschaftlichen Hauptprodukte in der biblischen Zeit. Beide galten als Ausdruck des Segens Gottes. Früchte waren besonders wichtig, da man sie in Zeiten des Überschusses lagern konnte, um in Zeiten der Not keinen Hunger zu leiden. Feigen, Datteln und Trauben konnten getrocknet, Oliven eingelegt werden. Kuchen aus getrockneten Feigen schätzte man sehr. Auch Pistazien und Mandeln waren auf den Märkten zu finden. Es verwundert also nicht, dass es verboten war, Obstbäume zu fällen.
Drei alte Jahresfeste in Israel waren zunächst Erntefeste. Das Passafest, (zusammen mit dem Fest der Ungesäuerten Brote) zum Beginn der Gerstenernte, das Wochenfest zur Weizenernte und das Laubhüttenfest, das Fest der Obst- und Weinernte. Auch Jesus hat diese Feste gefeiert.