„Einfach Spitze, dass du da bist!“, so die musikalisch freundliche Begrüßung der Gäste beim 40jährigen Kindergartenjubiläum im Kindergarten St. Rupert in Eglsee. Hier konnten nicht nur die Kinder, sondern vor allem ihre Eltern, Nachbarn und Interessierte auf die 40jährige Geschichte zurückblicken. Im fotografischen Rückblick entdeckten sich dabei vor allem die älteren „Kinder“ wieder. Der Tag wurde bei strahlendem Sonnenschein im Garten mit einer Andacht begonnen. Pfarrer Michael Witti erinnerte dabei an so manche Hürde, die im Laufe der Zeit genommen werden mußte um den Kindergarten in der jetzigen Form erhalten zu können. Gewachsen sei dabei nicht nur gute Nachbarschaft, sondern auch die Gemeinschaft und der Zusammenhalt, wenn es um die Belange des Kindergartens gehe. Dies habe er vor allem bei den vergangenen Renovierungsarbeiten verfolgen können, so Witti. Die Kinder stellten symbolisch das große Mit- und Füreinander dar. Ein Baum stehe sinnbildlich für eine Gemeinschaft in der jeder Platz mit seinen Talenten und Fähigkeiten habe, so die Erzieherinnen. Mit den Wurzeln wurden die Gott, die Eltern, Pfarrer, Hausmeister, Erzieherinnen und Träger dargestellt. Als Früchte und Blätter wurden die Kinder dargestellt. Bei den vielen unterschiedlichen Früchten sei eine besonders reiche Ernte zu erwarten, darüber waren sich alle einig.
Pfarrer Michael Witti segnete nicht nur das neue Spielboot im Außenbereich, sondern auch den nun planmäßig fertiggestellten Sanitärbereich der Krippengruppe. Mit 24 000 Euro sei die Sanierung veranschlagt worden, so Ludwig Hartl. Doch seien einzelne Elemente wie die Waschtischlandschaft in angepaßter Kleinkindergröße teuerer geworden als gedacht, so dass nun der Finanzplan um 4 000 Euro überschritten werden mußte. Lukas, Fiona und Lea demonstierten anschaulich, dass Händewaschen auf jeder Höhe nun noch mehr Spaß macht.
Auch neue Kostenpunkte haben sich in den letzten Monaten ergeben. So musste der Brandschutz überarbeitet werden, zwei neue Feuerschutztüren sind wegen der Hackschnitzelheizung einzubauen. Insgesamt sind hierbei mit Mehrkosten von etwa 9000 Euro zu rechnen, die von der Pfarrei getragen werden müssen. Noch nicht abschätzbar seien die Kosten für die Montage der funkvernetzten Rauchmelder, so Hartl. Eine kleine Finanzspritze aus dem Erlös der AWO-Klamotte, überreicht durch Gabi Griesbeck in Höhe von 500 Euro kommt da den Verantwortlichen sehr gelegen.
Während sich die Eltern über den Kindergarten informieren konnten und ein reichhaltiges Kuchenbuffet zum Verweilen einlud, hatten die Kinder Gelegenheit sich im Sandkasten auf Schatzsuche zu begeben, einen Hindernisparcours zu durchlaufen, herbstliche Bastelarbeiten anzufertigen oder einfach nur im Kindergarten zu spielen.
(Text/Bilder: Limmer)